Meine Gedichte und Aphorismen spiegeln meinen Prozess aus einer tiefen Lebenskrise während der Studienzeit hin zu einem JA zum Leben wider. Entstanden sind sie von 1977 bis 1998. Auch wenn die ersten Gedichte von depressiven Gedanken gefüllt sind; dieser Lebensabschnitt hat mich geformt und ist zu einer Quelle der Stärke geworden.
Daher auch der Titel meiner Sammlung „auf mir der farn“, es ist der Titel meines ersten Gedichts, mit dem alles begann.
Minako und Klaus-Peter Schneegass habe ich auf einer Feier der Bremer Komponistin Siegrid Ernst kennengelernt. Die Frage die mich bewegte war, wie eine Pianistin dermaßen mit dem Flügel verschmelzen kann? So begann eine rege Freundschaft und irgendwann äußerte ich die Idee, einige meiner Gedichte zu vertonen. Klaus-Peter nahm den Faden sogleich auf und das Ergebnis können Sie hier hören und vielleicht auch fühlen.
01 Erik Satie (1866–1925)
“Gymnopédies“ N°1 pour flûte et piano (1888)
Klaus-Peter Schneegass (* 1962) “weg“ – 12 Melodramen mit aphoristischen Gedichten von Ralf Besser für Sprecher und Klavier, op. 51 (2016)
02. “leere“
03. “rosemarie“
04. “lachen“
05. “wahrheit“
06. “warten“
07. “weg“
08. “ein hauch“
09. “zählung“
10. “mehr“
11. “bilanz“
12. “schmerz“
13. “vogelfrei?“
14 Claude Debussy (1862–1918)
“Syrinx“ pour flûte seule (1913)
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